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Ratingen-Cromford. Wie ist Ratingen zu einem Stadtteil gekommen, der nach einem Ort in der englischen Grafschaft Derbyshire benannt ist? Welche Geschichte verbirgt sich dahinter?
So viel sei bereits verraten: Der Wuppertaler Kaufmann Johann Gottfried Brügelmann, der 1783 vor den Toren der Stadt Ratingen eine Baumwollspinnerei gründete, ist dafür verantwortlich. Denn er hatte sich nicht nur das Know-how der ersten mechanischen Spinnmaschinen angeeignet, die Richard Arkwright entwickelt hatte und in seiner Fabrik in Cromford betrieb, sondern den Ortsnamen gleich mit.
Cromford stand für Qualität, Innovation und Fortschritt. Eine geschickte Marketingstrategie würden wir heute sagen. Wie erfolgreich Brügelmann damit war, erfahren die Gäste bei der Führung durch die Hohe Fabrik und das spätbarocke Herrenhaus. Bei der Führung werden auch die originalgetreu nachgebauten Spinnmaschinen des 18. Jahrhunderts vorgeführt, die anschaulich zeigen, wie Brügelmann und sein Vorbild Arkwright aus Rohbaumwolle einen festen Faden spinnen ließen und damit die textile Produktion revolutionierten.
Anmeldung unter:
kulturinfo rheinland, Telefon 02234/9921-555
oder im Webshop buchen: www.shop.industriemuseum.lvr.de
Preise:
Kosten Erwachsene 10,50 € inkl. Museumseintritt
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: € 3,00 Führungsgebühr, Eintritt frei
Weitere Informationen:
kulturinfo rheinland, Tel.: 02234/9921-555 oder
LVR-Industriemuseum, Textilfabrik Cromford, Tel.: 02102/86449-0,
www.industriemuseum.lvr.de
Ein Weihnachtsgruß vom Vorstand
der Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.V.