‚USA vor der Wahl. Worauf müssen sich Deutschland und Europa einstellen‘?
Das von dem Verein der Freunde und Förderer des Industriemuseums ausgewählte hochaktuelle Thema lockte viele Mitglieder und Gäste am Sonntagmorgen, den 27.10.2024, in die Hohe Fabrik des Industriemuseums Cromford.
Zur Freude des Vorstandes konnte Peter Beyer, Mitglied des Deutschen Bundestages, als Referent zu diesem bedeutenden Thema gewonnen werden.
Seit 2009 ist Peter Beyer Mitglied des Deutschen Bundestages und u.a. Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Enquete-Kommission Afghanistan. Von 2018-2022 war er Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung im Auswärtigen Amt und gilt als Experte seiner Fraktion für die transatlantische Partnerschaft
Er gilt auch als profunder Kenner der amerikanischen Gepflogenheiten und so konnte er aufgrund seiner vielen Aufenthalte in Amerika in seinem Vortrag auf einen großen Erfahrungsschatz und persönliche Beziehungen zurückgreifen.
Er referierte souverän, spannend und kurzweilig und führte den Teilnehmern der Veranstaltung auch an Hand einer sehr aussagekräftigen Powerpoint- Präsentation die Komplexität des amerikanischen Wahlkampfes vor Augen.
Das Wahlmännersystem und die Rolle der Swing States wurden lebendig sowie die Andersartigkeit des Wahlkampfes mit all seinen Showelementen. Die finanziellen Herausforderungen und die oft rüde Wortwahl bei dem Umgang mit den Konkurrenten um den Einzug ins Weiße Haus waren u.a. ebenfalls von großem Interesse.
In der folgenden, sehr lebhaften Diskussion erwies sich Peter Beyer erneut als Kenner der amerikanischen Seele und so ließen sich die Folgen des Ausgangs der Wahl auf Deutschland und Europa mit ihm sehr sachlich diskutieren.
Nach der intensiven Debatte konnte in gewohnter Weise und in ungezwungener Atmosphäre bei einem kleinen Snack über den Vortrag diskutiert werden. Zu den Fakten und emotionalen Auswirkungen des Wahlkampfes in den USA wurde Peter Beyer in der geselligen Runde noch lange ausgiebig befragt.
„Dass Vortrag und Inhalt das Publikum sehr beeindruckte, war an dem hoch interessierten und gespannt lauschenden Publikum abzulesen“, so die Vorsitzende des Vorstandes der Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.V. Hannelore Hanning.
Wieder ein Highlight in Cromford- so war die einhellige Meinung der Besucher zu der gelungenen Themensetzung für ein Cromford-Gespräch in der so bewegten und krisengeschüttelten Zeit.